Postelein
Dekorativer, frühlingsgrüner Salat aus Friedfertigem Landbau


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„Ich bin ein leckeres Blattgemüse mit zarten Blättern und Stielen. Mein Geschmack ist frisch und mild. Aus mir können Sie nicht nur köstlichen Salat, sondern auch feines Gemüse zubereiten.“
Postelein – ein feiner Wintersalat
Gerade wenn es draußen eher trüb und kalt ist, sehnen wir uns oftmals nach frischem Grün und haben Appetit auf leckeren Salat. Bei Salat kommt im Winter den meisten oftmals nur Feldsalat in den Sinn, doch es gibt noch ein weiteres wertvolles grünes Blattgemüse, das uns in den Wintermonaten mit seinem frischen Geschmack erfreut: Postelein.
Selbst in dieser Jahreszeit hält die Natur also für uns etwas Frisches bereit, und so kann der Postelein neben dem Feldsalat eine willkommene Bereicherung am winterlichen Salatbuffet sein. Den zarten Blättern, die im Winter geerntet werden können, sieht man nicht an, wie robust sie sind, und dass sie sogar ordentlichen Frost aushalten. Für alle, die viel Wert auf Saisonalität legen, ist Postelein also ein leckeres Wintergemüse und eine wertvolle Bereicherung in der vegan-vegetarischen Ernährung.
Postelein als Salat oder Gemüse
Das regionale Blattgemüse mit seinen feinen, herzförmigen Blättern zeichnet sich durch seinen milden und leicht säuerlichen Geschmack aus. Postelein ist vielseitig verwendbar: roh für eine Vielzahl köstlicher Salate, als Bett für gebratenes Gemüse oder Pilze und gekocht als Gemüse schmeckt er ähnlich wie Spinat. Beim Postlein sind nicht nur die feinen Blättchen genießbar, auch die Stängel – und sollte mal eine Blüte mit dabei sein, auch die Blüte – können verzehrt werden. In feine Streifen geschnitten ist Postelein z.B. auf einer Scheibe Spessart-Bauernbrot mit feinem iBi-Kräutergarten ein ideales Topping.
Postelein ist schnell vorbereitet: waschen, die langen Stiele etwas zerkleinern und schon kann daraus ein leckerer Salat z.B. mit Essig und Öl zubereitet werden. Für die Zubereitung als Gemüse werden die Blätter und Stängel höchstens 3 bis 4 Minuten in gutem Olivenöl blanchiert, bis sie schön zart sind. Vor dem Würzen am besten probieren, denn aufgrund seines charakteristischen Geschmacks benötigt Postelein kaum Gewürze.
Wissenswertes zum Postelein
Die einjährige Pflanze stammt ursprünglich aus den Berg- und Küstenregionen im Westen Nordamerikas, wird aber seit vielen Jahren auch bei uns in Europa – vor allem in Deutschland und Frankreich - angebaut und von Gourmets immer mehr geschätzt.
Postelein, auch gewöhnliches Tellerkraut, Kuba-Spinat oder Winterportulak genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Tellerkräuter innerhalb der Familie der Quellkrautgewächse. Die Artbezeichnung perfoliata („mit durchwachsenen Blättern“) und der deutsche Trivialname Tellerkraut beziehen sich auf die Hochblätter, die den Stängel flächig umschließen. Kubaspinat heißt die Pflanze, weil Siedler sie von Nordwestamerika in die Karibik mitbrachten, von wo sie über Australien im 18. Jahrhundert nach Westeuropa kam. Die englischen Namen „miner’s lettuce“ und „Indian lettuce“ erhielt das gewöhnliche Tellerkraut schließlich, weil Indianer und Bergleute es als Salatpflanze nutzten.
Postelein - ein winterfestes Gemüse
Postelein ist ein frisches Kraut, das in der kalten Jahreszeit geerntet werden kann, wenn alle anderen Kräuter sonst nur in Öl eingelegt, getrocknet oder tief gefroren erhältlich sind. Postelein ist eine Pflanze, die trotz ihrer zarten Beschaffenheit in der Lage ist, sich unter den rauen winterlichen Bedingungen durchzusetzen. Die Samen des Posteleins keimen erst bei einer Temperatur von unter 12°C und werden deshalb in der Zeit von September bis März ausgesät. Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, stellt die Pflanze einfach ihr Wachstum ein, bis die Temperaturen wieder auf ca. 5°C hochgeklettert sind.
In unserem Anbau wachsen die Postelein-Pflanzen auf gesundem Boden, ohne künstliche oder tierische Dünger. 6 Wochen nach der Aussaat haben die robusten Pflänzchen die richtige Größe für die Ernte erreicht.
Rezepte für köstliche Postelein-Gerichte
Postelein ist ideal für Salatgerichte und lässt sich wunderbar zu Wintersalaten wie Feldsalat oder Chicorée kombinieren. Der Salat kann mit einem würzigen Essig-Öl-Dressing zubereitet und mit herzhaften Würzfee-Brotcroutons verfeinert werden.
Wer Salat gerne mit Obst isst, kann den Postelein auch mit Äpfeln oder Birnen kombinieren und dazu ein leckeres Senf-Dressing genießen. Natürlich passt auch Avocado hervorragend zu allen Wintersalaten. Gleich, wie der Postelein kombiniert wird, er ist eine wertvolle Abwechslung für unseren winterlichen Speiseplan.
Natürlich kann Postelein auch für Smoothies verwendet werden. Zum Beispiel Postelein in Kombination mit Orangen, Apfel, Ingwer und ein paar Datteln, dazu ein Schuss Holunderblütensirup - und ein ganz besonderes Geschmackserlebnis ist garantiert.
Einige Kochtipps für die Winterküche
• Nudel-Pilze-Postelein-Salat
Zutaten: 100g Postelein, 500g Nudeln, z.B. Penne, 250g Shiitake-Pilze, Olivenöl, Balsamico-Essig, Senf, Würzfee, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung: Nudeln kochen. Postelein waschen, Blättchen abzupfen und die Stiele klein schneiden. Pilze säubern, in Stücke schneiden und im Öl kurz anbraten. Aus 2 Schöpfkellen Nudelwasser, Öl, Essig und Senf ein Salatdressing zubereiten und mit Würzfee kräftig abschmecken. Nudeln und Pilze mit dem Dressing vermengen und abkühlen lassen. Zum Schluss Postelein unterheben und mit dem Pfeffer abschmecken.
• Postelein-Kartoffelsalat
Zutaten: 500g festkochende Kartoffeln, 100g Postelein, 1/4 Salatgurke, 2 EL Kürbiskerne geröstet und gesalzen, 2 EL Kürbiskernöl, 1 TL Zitronensaft, 1 TL Salz, 2 TL Schnittlauch-Pesto
Zubereitung: Kartoffeln weich kochen, abschrecken und pellen. Die noch heißen Kartoffeln in Scheiben schneiden. Mit Schnittlauch-Pesto, Salz und Zitronensaft in einer Schüssel vermengen. Salatgurke in feine Scheiben schneiden und ebenfalls dem Kartoffelsalat zufügen. Postelein gewaschen auf einem Teller anrichten und Kartoffelsalat auf das Posteleinbett geben. Die Kürbiskerne darüberstreuen und mit dem Kürbiskernöl beträufeln.
Lagerung
Postelein mag es gerne kühl, deshalb am besten im Kühlschrank aufbewahren. Dazu können die angefeuchteten Blätter locker in einer mit Luft gefüllten Plastiktüte gelagert werden. Alternativ können die Salatblätter auch in einer mit einem feuchten Tuch abgedeckten Schüssel aufbewahrt werden.
Im Gemüsefach des Kühlschranks lagern, zum Beispiel in einer Frischhaltetüte.
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