Die Neue Landwirtschaft

Naturgesunde Lebensmittel haben ihren Ursprung in der lebendigen Mutter Erde. Die Landwirte für eine Neue Landwirtschaft gehen mit dem Friedfertigen Landbau seit über 35 Jahren völlig neue Wege. In dem Bewusstsein, dass alle Lebensformen von demselben Geist belebt werden und somit Freude und Leid ähnlich fühlen wie wir Menschen auch, arbeiten sie ohne Nutztierhaltung und somit ohne den das Bodenleben erstickenden Einsatz von Mist und Gülle.
In der Neuen Landwirtschaft lernen die Landwirte, den Boden auf natürliche Weise zu stärken und so die Bodenlebewesen, die für ein gesundes Bodenmilieu und ein gesundes Wachstum der Pflanzen sorgen, in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Was bedeutet dies konkret in der landwirtschaftlichen Praxis?
Das Lernen von und mit der Natur, in dem Bewusstsein, dass ALLES lebt, fühlt und empfindet, ist für die Landwirte der Neuen Landwirtschaft wesentlich. Dazu gehört auch, sich immer mehr einzuüben in der Kommunikation mit den Feldern, den Pflanzen, Tieren und auch den Kleinstlebewesen im Boden. Daraus erwachsen Schritt für Schritt eine Landwirtschaft im Einklang mit der Natur und eine Wertschätzung der Gaben der Mutter Erde, die unsere Ernährerin ist.
Die Felder erhalten immer wieder Ruhephasen, also Zeiten, in denen das Feld keine Erntefrucht hervorbringt. Es ist der Boden selbst, der an Pflanzen das wachsen lässt, was er benötigt, um sich im Brachejahr zu regenerieren und mit den nötigen Mineralstoffen zu versorgen. Feldfrüchte wie z.B. Getreide von diesen Feldern sind reich an wertvollen „Inhaltsstoffen“, weil der Pflanze das natürliche Spektrum aller Nährstoffe eines lebendigen Bodens zur Verfügung steht.
Die Bedeutung der Brache – Erfahrungen aus der Neuen Landwirtschaft
„Wir Landwirte in der Neuen Landwirtschaft erleben immer wieder, wie wertvoll die regelmäßigen Ruhephasen für die Felder und die Bewohner der Felder sind, ob in, auf oder über der Erde. Ein Feld, das ein oder mehrere Jahre brach lag, hinterlässt für die anschließende Bestellung mit einer Feldfrucht wie z.B. Dinkel, Gerste, Weizen oder Roggen einen wunderbar krümeligen, dunklen, wohlriechenden und zudem luft- und wasserdurchlässigen Boden, in dem die Nachfolgekultur sich gut entwickeln kann.
Man merkt dem Feld förmlich an, dass es wie ‚ausgeruht’ ist und voller Kraft steckt, denn im Brachejahr ruht nicht nur der Boden – es ist auch die Zeit, in der wir dem Feld und vor allem den Kleinstlebewesen im Boden Stärkung und Nahrung in Form von Urgesteinsmehl, Brottrunk, Getreidekleie, Laub und anderen Mineralstoffen zukommen lassen." "Eine wesentliche Erfahrung für uns ist, dass auf diese Weise ein friedfertiger Landbau ganz ohne Tierleid und ohne den Einsatz von Mist, Gülle, künstlichen Düngemitteln oder Pestiziden möglich ist, und das erleben wir jetzt – entgegen zahlreicher ‚landwirtschaftlicher Lehrmeinungen’ – seit über 35 Jahren.“
Broschüren für die Neue Landwirtschaft – „Die Brache“ © Hofgut Lumee – Sophia – Die Ur-Quelle des Seins, 2. Auflage April 2022 – Mehr erfahren & Broschüren bestellen: hofgeschaeft.de/ueber-uns


Vom Anbau bis zum Kunden

Ein Weizenfeld während der Ernte

Unsere Steinmühle: Sanftes Vermahlen des Getreides

Schmackhafte, aromatische Äpfel aus den Obstgärten
Achtung vor dem Leben im Boden
Im Boden unserer Mutter Erde, auf dem das Getreide, das Gemüse und die Früchte heranwachsen, leben unzählige Klein- und Kleinstlebewesen, die zu gesundem Wachstum und Gedeihen der Feldfrüchte beitragen.
Die Aufgabe für die Landwirte für eine Neue Landwirtschaft liegt darin, dieses wertvolle Bodenleben bei seiner Arbeit zu unterstützen und Wege zu finden, immer weniger in den Boden und seine feinen Strukturen einzugreifen. Wertvolle Natursubstanzen werden als Stärkung für Boden, Pflanzen und Tiere ausgebracht. Auf den Feldern der Neuen Landwirtschaft sind Ackerwildkräuter und Blühpflanzen willkommen. Denn da jede noch so unscheinbare kleine Pflanze eine wichtige Aufgabe in der großen Einheit des Lebens hat, kann es keine sogenannten „Unkräuter“ geben.
Das revolutionäre Konzept „Vom Anbau bis zum Kunden“ beinhaltet die Achtung vor dem Leben in allen seinen Formen, und umfasst den Anbau, die Weiterverarbeitung und den Verkauf naturgesunder Lebensmittel.
Im Video: Vom Feld bis zum Brot – die Lebe Gesund-Steinmühle
Durch das sanfte Vermahlen des Getreidekorns in unserer eigenen Steinmühle trägt das Steinmühlen-Mehl das Leben in sich: den wertvollen Getreidekeimling so wie früher.
Aus diesem „Natur-Mehl“ wird in unserer eigenen Bäckerei die große Auswahl an hochwertigen, veganen Steinmühlen-Broten und Brötchen gebacken, die viele Kunden in nah und fern seit vielen Jahren schätzen.