Mangold, bunt/grün
Das fein-würzige Blattgemüse


inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Kontr. ökol. DE-ÖKO-037, Deutschland, eigener, naturgemäßer Anbau
Lieferzeit 1-5 Tage**
Tipp: Auch im flexiblen Abo!
Beratung unter Gratis-Tel. 0800 / 122-4000

Lieferzeit 1-5 Tage**

„Ich bin ein fein-würziges Blattgemüse und eigne mich zum Dünsten, Kochen, Backen, Braten und natürlich auch für Smoothies. Meine Blätter kann man ähnlich zubereiten wie Spinat, dabei ist mein Geschmack aromatischer und würziger."
Mangold – ein köstliches Blattgemüse
Erst vor kurzem wurde Mangold als Blattgemüse aus heimischem Anbau mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen wiederentdeckt und erobert nun Stück für Stück seinen Platz auf unserer Speisekarte. Lange Zeit hatte man ihn vergessen, nachdem er noch im 17. Jahrhundert ein sehr beliebtes und verbreitetes Gemüse war. Heute erfreut sich das würzige Gemüse wieder wachsender Beliebtheit, nicht zuletzt dank seiner vielfältigen Zubereitungsmöglichkeiten.
Man kann sowohl die Blätter als auch die Stiele des Mangolds, die grüne, rote oder weitere Farben haben können, verwenden. Aus Mangold lässt sich beispielsweise ein lauwarmer Salat zubereiten, er kann aber auch zu einer schmackhaften Gemüsepfanne verarbeitet werden. Seine großen Blätter eignen sich hervorragend, um sie mit feinem Gemüse zu füllen – oder um daraus eine leckere Beilage zu Pasta zu machen.
Der Mangold erfreut uns im Frühjahr als eines der ersten Grün-Gemüse, im Sommer und Herbst entfaltet er sich dann in seiner ganzen Fülle.
Mangold – woher kommt er?
Mangold wuchs schon im Altertum wild in den Küstengebieten rund ums Mittelmeer. Vor 4000 Jahren soll er im Nahen Osten kultiviert worden sein. Seit einigen Jahrhunderten findet man das Gemüse nicht mehr nur in seiner Heimat Südeuropa, sondern beispielsweise auch in Deutschland.
Auch wenn sein Aussehen das nicht vermuten lässt, Mangold (Beta vulgaris), auch Krautstiel genannt, ist eine Gemüsepflanze und eine Kulturform der Rübe, verwandt mit der Zuckerrübe, der Futterrübe und der Roten Bete. Damit gehört er, wie seine Artgenossen, botanisch gesehen zu den Gänsefußgewächsen. Es kann Stielmangold sowie Blattmangold unterschieden werden.
Mangold ist mit circa 25 kcal pro 100 Gramm ein Leichtgewicht. Da er reich an Nährstoffen ist und in Deutschland angebaut wird, ist er hervorragend geeignet, zu einer ausgewogenen, saisonalen und regionalen Ernährung beizutragen.
Mangold aus unserem eigenen Anbau
Die Haupterntezeit des Mangolds liegt zwischen Juni und August. Frische, junge Pflanzen können teilweise auch schon im Frühjahr geerntet werden. Am besten wächst Mangold auf nährstoffreichen Böden mit gleichmäßig feuchter Erde, in der Sonne oder im Halbschatten.
Unser Mangold ist aus biologischem Anbau, das heißt, wir verzichten u. a. auf chemische Düngemittel. Darüber hinaus wird unser Mangold vegan angebaut, da wir auch keinerlei tierische Düngemittel wie z.B. Hornmehl, Knochen- oder Federmehl verwenden. Gute und gesunde Erde ist die beste Grundlage für wertvolle Pflanzen.
Unseren Stielmangold ernten wir schonend und pflanzenfreundlich, das heißt, es wird nicht die ganze Pflanze abgeschnitten, sondern wir nehmen nur die Blätter der Pflanze, sodass sie noch weiter wachsen und sich entfalten kann.
Mangold – leckere Zubereitungstipps
Vor der Zubereitung sollte der Mangold gründlich mit Wasser gesäubert werden. Nach dem Waschen können Stiele und Blätter komplett oder auch klein geschnitten verwendet werden. Dafür werden die Blätter am besten keilförmig vom Stiel getrennt, da die Stiele immer eine etwas längere Garzeit haben. Mangold wird an den Schnittstellen schnell braun. Daher sollte das Blattgemüse nach dem Putzen rasch verarbeitet werden.
Wird Mangold blanchiert, bleiben seine Vitamine und Nährstoffe weitgehend erhalten. Dafür wird leicht gesalzenes Wasser in einem Topf aufgekocht, zuerst werden die Mangoldstiele für ca. 3 Minuten gekocht, dann für weitere zwei bis vier Minuten die Blätter zugegeben. Der blanchierte Mangold kann ganz einfach mit einer Schaumkelle aus dem kochenden Wasser gefischt werden. Das blanchierte Gemüse wird anschließend mit feinem Olivenöl und Salz gewürzt und am Besten gleich verzehrt, z.B. als Beilage zu leckeren Bratkartoffeln.
Kochen kann man das Blattgemüse zum Beispiel auch direkt in Gemüsebrühe. Die Mangoldblätter dafür einfach in der köchelnden Brühe mit Würzfee einige Minuten ziehen lassen, danach ist der Mangold fertig und kann direkt als schnelle Suppe oder als lecker würzige Beilage gegessen werden. Auch hier gilt: Die Stiele des Mangolds brauchen länger!
Eine leckere Gemüsebeilage ist gebratener Mangold. Dafür werden Zwiebeln und Knoblauchzehen klein gewürfelt und in einer Pfanne mit heißem Olivenöl angebraten. Vom geputzten und geschnittenen Mangold werden erst die Stiele und nach ca. 2 Minuten die Blätter in die Pfanne gegeben. Den Mangold mit Salz, Pfeffer und nach Belieben mit Muskat abschmecken, aus der Pfanne nehmen und gleich genießen.
Auch als Ofengemüse kann Mangold lecker zubereitet werden. Das Gemüse kleinschneiden und auf einem tiefen Backblech mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft vermengt verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C braucht der marinierte Mangold dann 20 bis 30 Minuten.
Unser bunter Mangold macht sich roh besonders dekorativ in Salaten. Er kann aber auch leicht auf mediterrane Art zubereitet werden. Der bunte Mangold wird dafür in gutem Olivenöl angedünstet und zum Abschluss wird ein guter Schuss Balsamico oder Apfel-Balsamessig dazu gegeben. Mit unseren Kürbiskernen „salzig“ als Dekoration und köstlichem Dinkel-Ciabatta ist es ein schneller und leckerer Genuss!
Mangold – vegan-vegetarische Rezepte für leckere Gerichte
Probieren Sie unsere köstlichen Mangold-Rezepte:
Gedünsteter Mangold auf Bauern-Baguette
Zutaten: 1 kg Mangold, 2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, Öl, 3 TL Würzfee, 1/2 Zitrone, 1 Gl. iBi-Kräutergarten, 1 Bauern-Baguette
Zubereitung: Mangold putzen und waschen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, fein würfeln und in Öl andünsten. Mangoldblätter dazugeben, 200ml Wasser angießen, Würzfee einrühren und das Ganze zugedeckt ca. 5 Min. dünsten. Baguette in Scheiben schneiden, im Toaster rösten. Zitronenschale abreiben und Saft auspressen. Den iBi mit dem Zitronensaft verrühren, mit Würzfee abschmecken und auf die getoasteten Brotscheiben streichen. Diese mit etwas Zitronenschale bestreut zum Mangold servieren.
Gefüllte Mangoldblätter
Zutaten: 10 Blätter Mangold, 1 Zwiebel, Öl, Würzfee, 1 Dose Tomaten in Stücken, 1 EL Pesto, 150g Langkornreis
Zubereitung: Mangoldblätter putzen, waschen, in kochendem Salzwasser ca. 2 Min. blanchieren, herausnehmen, abschrecken, abtropfen lassen und die Stiele herausschneiden. Zwiebel schälen, fein würfeln, und zusammen mit dem Reis in Öl andünsten. 250ml Wasser hinzufügen, aufkochen und 15 Min. quellen lassen. Reis etwas abkühlen lassen. Tomaten abtropfen lassen, mit dem Reis mischen, mit Würzfee abschmecken und zusammen mit dem Pesto vermischen. Das Gemisch auf den Mangoldblättern verteilen. Diese aufrollen und in eine Auflaufform setzen. 200ml Würzfee-Gemüsebrühe in die Form gießen. Gefüllte Blätter im Backofen bei 175° ca. 15 Min. garen. Gegarte Blätter in Scheiben schneiden und zusammen mit frischem Salat servieren.
Tipps zur Lagerung: So bleibt Mangold frisch
Mangold sollte rasch verbraucht werden. Aufbewahrt werden kann er am besten in ein feuchtes Tuch eingeschlagen im Kühlschrank.
Für eine Aufbewahrung über mehrere Monate können sowohl die Stiele als auch die Blätter des Mangolds eingefroren werden. Dazu wird das Gemüse sorgfältig geputzt, geschnitten und für ca. 1 bis 2 Minuten in kochendem Wasser blanchiert. Wird der Mangold anschließend möglichst in Eiswasser abgeschreckt, behält er auch seine leuchtende Farbe. Anschließend kann man ihn auf etwas Küchenpapier abtropfen lassen und schließlich portionsgerecht einfrieren.
--